sithlord80 - Kommentare
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Alle Kommentare von sithlord80
Mit dieser großartigen Serie bekommen wir einen faszinierenden Einblick in das Land der aufgehenden Sonne. Viele Facetten der japanischen Kultur werden dem Zuschauer dargelegt. In der überwiegenden Mehrheit gibt es keine Synchronisation. Dadurch wird ein Gefühl von Authentizität vermittelt. Selbst durch das Untertitel lesen bleibt die Stärke der Dialoge nicht verborgen. Diese Ebene ist nur eine von Vielen bei der „Shogun“ auf ganzer Linie überzeugen kann. Malerische Landschaften, schön gestaltete Sets und aufwendige Kostüme verstärken den Eindruck der Glaubwürdigkeit im fernen Osten verortet zu sein. Auf schauspielerischer Ebene können die japanischen Darsteller vollends überzeugen, allen voran Hiroyuki Sanada, mit seiner unnachahmlichen Präsenz stielt er jedem die Show. Bedauerlicherweise gibt es einen Wehrmutstropfen und das ist die Performance von Cosmo Jarvis. In seinem Ausdruck liegt eine gewisse Einfältigkeit und das zieht die Serie leider um einen Punkt nach unten.
Was mir bereits am Vorgänger sehr gefallen hat, sind die Symmetrien in den Hintergründen. Auch der Lichteinfall in Innenräumen und die Kontraste lassen diese Filme herausragend aussehen. An jeder Ecke nehmen die Augen die kreierte Detailverliebtheit wahr. Dadurch haben beide Werke für mich auf visueller Ebene einen hohen künstlerischen Wert. Ich liebe die Bildsprache, mit welcher Denis Villeneuve nicht nur in diesem Franchise arbeitet. Scoretechnisch wurde Bestehendes aus dem Vorgänger toll ergänzt, die Love-Theme beispielsweise, gefällt mir ziemlich gut. Auf schauspielerischer Ebene liefern alle hervorragend ab, bis auf Dave Bautista. Mit seinem Spiel konnte ich überhaupt nichts anfangen, zugegebenermaßen wurde seine Figur auch nicht gut geschrieben. Des Weiteren fühlte sich das letzte Drittel zu gehetzt an, als wäre hier einiges beim Schnitt auf dem Tisch liegen geblieben. Das sind die einzigen Faktoren, welche mir negativ in Erinnerung geblieben sind. Ansonsten hebt sich auch PART 2, qualitativ deutlich vom überwiegenden Einheitsbrei im Kino ab. Auch wenn Teil 1 für mich der bessere Film ist, weil er besser erzählt ist, so passte ich nach der Zweitsichtung meine Bewertung an und erhöhte auch auf 10 Punkte für den Nachfolger. Es ist die pure Freude die Auferstehung eines exzellenten Filmfranchises begleiten zu dürfen.
Danke für die investierte Arbeit in diese tolle Community Aktion.
Hier nun auch mein Beitrag...
Bester Film
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The Banshees of Inishirin
Babylon
Suzume
Das Lehrerzimmer
Godzilla Minus One
Empire of Light
John Wick 4
Die Tribute von Panem The Ballad of Songbirds & Snakes
Sonne und Beton
Beste Regie
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Makoto Shinkai (Suzume)
Takashi Yamazaki (Godzilla Minus One)
Damien Chazelle (Babylon)
Martin McDonagh (The Banshees of Inishirin)
Bestes Drehbuch
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Babylon
Das Lehrerzimmer
The Banshees of Inishirin
Wochenendrebellen
Bester Darsteller
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Ryan Gosling (Barbie)
Brendan Gleeson (The Banshees of Inishirin)
Brad Pitt (Babylon)
Tom Blyth (Die Tribute von Panem The Ballad of Songbirds & Snakes)
Beste Darstellerin
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Cate Blanchett (Tár)
Lily Gladstone (Killers of the Flower Moon)
Margot Robbie (Babylon)
Leonie Benesch (Das Lehrerzimmer)
Minami Hamabe (Godzilla Minus One)
Schlechtester Film
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No Hard Feelings
Arielle, die Meerjungfrau
Shotgun Wedding - Ein knallhartes Team
Bester Animationsfilm
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Spider-Man: Across the Spider-Verse
Elemental
Der Super Mario Bros. Film
Beste Kamera
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Oppenheimer
Babylon
John Wick 4
Empire of Light
The Creator
Beste Ausstattung
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Babylon
Barbie
Napoleon
Empire of Light
Bester Schnitt
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Spider-Man: Across the Spider-Verse
Babylon
John Wick 4
Beste Effekte
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The Creator
Godzilla Minus One
Napoleon
Guardians of the Galaxy Vol. 3
Beste Filmmusik
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Suzume
Babylon
Godzilla Minus One
Killers of the Flower Moon
Bester Song
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Ryan Gosling: I'm Just Ken (Barbie)
Timothée Chalamet: A Hatful of Dreams (Wonka)
Jack Black: Peaches (Der Super Mario Bros. Film)
Beste Serie
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Star Trek: Picard (Staffel 3)
Blue Eye Samurai
Star Wars: Ahsoka
The Last of Us
Bester Seriendarsteller
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Patrick Stewart (Star Trek: Picard Staffel 3)
Tom Hiddleston (Loki - Staffel 2)
Pedro Pascal (The Last of Us)
Ray Stevenson (Ahsoka)
Beste Seriendarstellerin
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Rosario Dawson (Ahsoka)
Mary Elizabeth Winstead (Ahsoka)
Katee Sackhoff (The Mandalorian - Staffel 3)
Cinematographisch reißt der Film keine Bäume aus, wenngleich die Prämisse nicht uninteressant ist. Daisy Ridley hat mir gut gefallen, generell finde ich sie als Person sympathisch und authentisch. Die Exposition ist gelungen, im Mittelteil hat der Film einen Hänger aber im letzten Drittel fängt er sich wieder. Den Kinogang habe nicht bereut.
Diese Serie ist ein Paradebeispiel dafür, wie man langsam aber gut Figuren und Szenarien aufbaut. Eine tolle Serie, ich freue mich die restlichen Staffeln nachzuholen.
Meine Top 10 2023
1. John Wick 4
2. Die Tribute von Panem TBOS&S
3. Suzume
4. The Banshees of Inishirin
5. Godzilla Minus One
6. Guardians of the Galaxy 3
7. Der Super Mario Bros. Film
8. Babylon
9. Das Lehrerzimmer
10. Empire of Light
Filme wie The Banshees of Inishirin & Empire of Light wirken bei mir stark nach und konnten dadurch in meiner Gunst steigen. Vor allem Banshees... reift immer weiter und könnte sogar bis an die Spitze klettern, ein toller Film!
Bereits ab der ersten Minute spürt man, hier ist Ghibli am Start. Auf visueller Ebene liefert Miyazaki hier groß ab, dieser Film sieht traumhaft schön aus. Viele Details im Hintergrund füttern die einzigartige Atmosphäre und prägen den Stil Ghiblis. Storytechnisch werden viele Dinge aufgebaut und einige bleiben leider als Mystery-Boxen offen zurück, die Erzählweise ist etwas wirr gestaltet. Eventuell liegt es auch an mir, vielleicht fehlen mir Kenntnisse der japanischen Folklore um Dinge hier besser greifen zu können. Musikalisch passt der Score hervorragend ins Geschehen, aber das sich hier ein Stück besonders hervorheben würde, hatte ich leider nicht. Die beiden zuletzt genannten Punkte hindern mich an eine höhere Bewertung. Nichtsdestotrotz ist das ein qualitativ hochwertiger Film den man im Kino sichten sollte. Einen Dank an den japanischen Meisterregisseur für dieses besondere Gefühl an Kino.
Die Serie spielt in ihrer eigenen Welt voller Spione und Auftragskillern. Realismus und Glaubwürdigkeit werden hintenangestellt. Die Szenerie wird mit einem rabenschwarzen Humor unterfüttert, dieser ließ mich vermehrt schmunzeln. Das Herzstück von Killing Eve ist Jodie Comer als psychopathische Auftragskillerin Villanelle! Sie ist eiskalt, sexy, mysteriös und auch witzig. Als Gegenpart trifft sie auf die andere Protagonistin Eve Polastri. Die Begegnungen zwischen diesen beiden Frauen sind das Salz in der Suppe, unfassbar spannend in Szene gesetzt. Auch die Nebenfiguren wurden interessant gestaltet und somit war es ein Leichtes die 4 Staffeln innerhalb weniger Tage durchzubingen. Mit dieser Performance landet Jodie Comer im Olymp meiner Lieblingsschauspielerinnen.
@Amy...Jodie Comer würde dir hier sicherlich gefallen.
Die Stärke von Wonka liegt in dem Gestalten einer wohligen Atmosphäre, welche durch die schönen Sets und dem Interieur kreiert werden. Dadurch passt der Film auch wunderbar in die Weihnachtszeit. Die Songs sind nicht schlecht, bleiben mir im Nachgang leider nicht in Erinnerung, wenn diese noch besser gewesen wären, würde die Bewertung höher ausfallen. Unter dem Strich, besser als erwartet, ein schöner Familienfilm.
Bester Film
Die Erfindung der Wahrheit
Greatest Showman
Mad Max Fury Road
Star Wars Das Erwachen der Macht
Inception
Interstellar
Django Unchained
Ghost in the Shell
Spider-Man A New Universe
Tron Legacy
Bester Animationsfilm
Your Name
Rapunzel Neu Verföhnt
Arrietty Die wundersame Welt der Borger
Vaiana
Der Mohnblumenberg
Beste Serie
Game of Thrones
Suits
Yellowstone
House of Cards
The Expanse
Bester Schauspieler
Brad Pitt (Ad Astra)
Ben Affleck (Gone Girl)
Jeremy Renner (Wind River)
Will Smith (Verborgene Schönheit)
Joaquin Phoenix (Joker)
Beste Schauspielerin
Jessica Chastain (Die Erfindung der Wahrheit)
Blake Lively (Für immer Adaline)
Emma Stone (The Favourite)
Jennifer Lawrence (Red Sparrow)
Emily Blunt (Der Plan)
Gemessen an der Prämisse wurde hier die nötige Ernsthaftigkeit bei der Inszenierung angesetzt. Zudem hat man mit der Besetzung voll ins Schwarze getroffen. Vor allem die Performance von Tom Blyth als Snow konnte mich vollends überzeugen. Während der Laufzeit hatte ich nicht 1 Sekunde Langeweile verspührt. Umso weniger kann ich einige Kritiker-Stimmen nachvollziehen, die von einem langweiligen letzten Drittel sprachen. Im Gegenteil, dieser Abschnitt ist für die Figur "Snow" unerlässlich. Im Vorfeld dieser Sichtung war es mir wichtig, dass ein bestimmter Song seinen Weg in den Film finden würde...dieser fand seinen Auftritt mehrfach und wurde einmal thematisch perfekt platziert. Der Film wirkt gerade noch bei mir nach, gut möglich, dass ich ihm morgen eine 9 verpassen werde.
Spoiler
Zu den Figuren...
Ahsoka
Sie ist mit Rosario Dawson perfekt besetzt. Bereits ihr erster Live-Action Auftritt in The Mandalorian ist pures Star Wars Gold. Im Zusammenspiel mit Huyang macht sie mir am meisten Freude. Bei den Actionszenen gibt es Licht und Schatten. Diesbezüglich sind die Choreografien und die Inszenierung oftmals suboptimal. Dennoch ist Ahsoka eine Bereicherung für das Star Wars Universum, ich mag sie sehr. 10 Punkte
Sabine Wren
Ich wollte mit ihr warm werden, aber ich habe es bis zum Ende der Staffel nicht geschafft. Natasha Liu Bordizzo empfinde ich in ihrem Schauspiel als limitiert und bei den Kämpfen gibt es Momente die nicht gut aussehen. Zum Beginn der Staffel hatte ich große Probleme damit, dass sie machtsensitiv sein soll, zum Ende hin, hat mich das gar nicht mehr so gestört. 5,5 Punkte
Huyang
Seine Direktheit und der trockene Humor bringen eine angenehme Leichtigkeit ins Geschehen. Zudem kann er aus dem Schatz seiner jahrtausendealten Existenz schöpfen und steht den Figuren mit gutem Rat zur Seite. Dieser Droide ist ein absoluter Scenestealer! 10 Punkte
Hera
In den ersten Episoden ist sie der Kit zwischen Ahsoka und Sabine. Mit ihrer Empathie hält sie die Gruppe zusammen. Sie hat Charakter und bietet auch einem Senator Paroli. Aktuell lese ich den Star Wars Roman – Der Preis des Siegers, in diesem kommt Hera vor. Immer wenn ihr Name im Roman fällt, ist meine gedankliche Visualisierung mit der von Mary Elizabeth Winstead verkörperten Hera verknüpft. Ich mag sie sehr, leider bekommt sie als Nebenfigur nur wenig Screentime. 8 Punkte
Ezra
Ihm stehe ich neutral gegenüber. Der Schauspieler passt soweit. Seine Force-Fu Einlagen wurden schlecht inszeniert, die haben mir nicht gefallen. Zwischen ihm und Sabine könnte die Chemie besser sein. Im weiteren Verlauf der Erzählung wird er hoffentlich mehr Tiefe erhalten. 5,5 Punkte
Baylan Skoll
Diese Figur bietet den interessantesten Handlungsbogen der gesamten Staffel. Ray Stevenson versetzt diesem Charakter einen Haufen an Charisma und Mystik. Sein wuchtiger Kampfstil passt perfekt zu seiner Statur. Einzig die Art und Weise, wie er Blasterschüsse abwehrt, sieht etwas grobmotorisch aus. 10 Punkte
Shin Hati
Ich mag ihren Kampfstil. Als Figur bekommt sie nicht so viel zu tun. Dass Baylan sie sitzen lassen hat, könnte für die Zukunft einen interessanten Weg für sie parat haben. 6,5 Punkte
Morgan Elsbeth
Schauspielerisch gefällt sie mir gut und in den Actionszenen sind ihre Bewegungen geschmeidig. Dass sie eine Nachtschwester ist, finde ich super. „Für Dathomir“, mochte ich sehr als das sagte. 7 Punkte
Thrawn
Ich liebe die Romanfigur! In meiner gedanklichen Vorstellung beim Lesen der Romane besitzt Thrawn eine drahtige Figur und keine Plauze, wie hier in der Serie. Daran scheitert für mich kein Charakter. Was mich noch stört ist, das Gerede von seiner Genialität. Zum jetzigen Stand wird es nur Behauptet aber noch nicht wirklich gezeigt. Im Original kommt er deutlich besser rüber. 7 Punkte
Diverses...
Score von Kevin Kiner
Der Komponist hebt die Stimmung der Szenerien auf ein höheres Level. Was hier geliefert wurde ist große Klasse. 9 Punkte
Lore
Ideen aus Clone Wars und Rebels wurden nicht nur aufgegriffen, sondern auch weiterentwickelt. Die Hexen sind super interessant. Die Götter von Mortis wurden implementiert. Wie man die Wale in die Story eingebettet hat, mag ich total. 9 Punkte
Inszenierung
Die Vorletzte Folge war für mich die Schlechteste. Die Staffel wurde von unterschiedlichen Regisseuren inszeniert und das merkt man auch. 7 Punkte
Optik
Sämtliche Weltraumszenen sehen überragend aus, hier hat man ganze Arbeit geleistet. Der Einsatz von „The Volume“ ist nur mittelprächtig gelungen. Wenn man einmal den Blick dafür entwickelt hat, dann ist es im Hintergrund wahrzunehmen. Man kann sogar die Begrenzungen der LED Wand sehen. Im Gegensatz zu Kenobi, sind in Ahsoka die Story und die Figuren gelungen, somit rückt die Wahrnehmung des Visuellen in den Hintergrund. 7 Punkte
Fazit
Die Serie ist nicht perfekt und an die professionelle Herangehensweise von Andor kommt sie nicht heran. Aber was sie mir gibt und Andor nur sehr wenig ist...STAR WARS FEELING vom Feinsten.
Joe Hisaishi kommt 2024 nach Deutschland!
Am 23.05.2024 nach Düsseldorf und am 25.05.2024 nach München.
Der Ticketvorverkauf startet am Montag ab 14:00
https://www.eventim.de/artist/joe-hisaishi/
Wie krass, am 23.05.2024 werde ich von Tokyo aus kommend in Frankfurt landen. Am Konzert in München kann ich somit teilnehmen. Das wäre der perfekte Abschluss für meine zweiwöchige Japanreise, mega.
Spoiler
Beginnen werde ich mit den Dingen, welche mir negativ aufgestoßen sind. Gleich am Anfang befürchtete ich das Schlimmste für den Verlauf der Serie. Als der Captain des Kreuzers die Falle witterte und die "Gäste" an Bord seines Schiffes lies. Ist der Banane?! Wenn ich in diesem Moment eine List erwarte, dann halte ich das herankommende Schiff auf Distanz und lasse sie nicht an Bord kommen. Schließlich könnten die eine Bombe oder wer weiß was dabei haben. Das war erstmal ein Tiefschlag und erinnerte mich an das miese Writing aus Kenobi. Die Explosion der HK-Droiden war mir zu stark ausgeprägt aber das ist nur ein kleines Detail und da kann ich drüber hinwegsehen. Welche Pille ich definitiv nur sehr schwer schlucken könnte...wenn Sabine machtsensitiv wäre, bloß nicht. Mal gucken wo die Reise mit ihr hingehen wird.
Bei der Auswahl der Schauspieler hat man einen tollen Job gemacht. Ob gut oder böse, an beiden Seiten bin ich in einem hohen Maße an die weitere Entwicklung der Figuren interessiert. Bei vielen Charakteren schwingt eine Mystik mit, das gefällt mir sehr. In Rebels mochte ich Hera Syndulla nicht wirklich gerne, sie war mir gleichgültig. Umso mehr erstaunt es mich, dass ich ihr jetzt wohlgesonnnen gegenüberstehe. Denn sie ist für mich in den ersten beiden Episoden der emotionale Anker. Mit ihrer Empathie ist sie der Kitt zwischen Sabine und Ahsoka, sie hält die Truppe zusammen. Eindeutige Leaderqualitäten und diese zeichnen sich auch in ihrem Rang ab. Dass man sich jetzt auch mal Zeit nimmt und die Figuren miteinander agieren lässt, ist ebenso positiv zu vermerken und langweilte mich keinesfalls.
Auf visueller Ebene lässt man es mehrheitlich ordentlich krachen. Abgerundet wird dieser schöne Einstand in die Serie durch den überragenden Score von Kevin Kiner. Die Musik trägt enorm zur stimmigen Atmosphäre bei. Kumuliert, vergebe ich 8 Punkte.
Nach 5 gesichteten Folgen bin ich begeistert. Die Figuren werden sehr gut weiterentwickelt und die Crew fühlt sich mittlerweile wie ein starkes Team an. Bis jetzt ist die zweite Staffel definitiv eine Steigerung zur Ersten, so kann's gerne weitergehen.
Nachdem einige Kritiker zur Höchstwertung griffen, wuchs meine Erwartungshaltung an und gänzlich erfüllen konnte Barbie diese definitiv nicht. Der Humor konnte bei mir nicht verfangen. Was mir sehr gut gefallen hat, war die visuelle Darstellung der Barbiewelt, bei diesen Sets wurde ganze Arbeit geleistet. Ebenso positiv haben mir die Leistungen der Schauspieler gefallen, allen voran, hebt Ryan Goslings Performance die Qualität des Films an und hieft ihn dadurch auf eine 7 von 10. Auch wenn der Film ab 6 Jahren freigegeben ist, richtet sich die Zielgruppe nicht an Kinder, denn dazu wurde dieses Werk zu sehr mit Gesellschaftskritik vollgepackt. Diese Satire könnte für die Kleinen zu einer langweiligen Erfahrung führen, zumindestens führte das bei den Kindern in unserer Aufführung zur Unruhe.
Drehbuchtechnisch muss man gelegentlich das Ungläubige willentlich hinnehmen. Wer dazu bereit ist, kann sich dem Rest hingeben und dieser hat es in sich. Denn auf handwerklicher Ebene feuert dieser Teil der MI Reihe ein Feuerwerk ab und bietet damit Qualitätskino. Der Film ist durchweg spannend in Szene gesetzt und gut geschnitten. Die Kamera fängt das Geschehen mit interessanten Winkeln gut ein und die Schauspieler liefern durch die Bank gut ab. Für Actionfans kann man eine klare Empfehlung aussprechen.
Oh man ist der Trailer Hammer!!!
https://youtu.be/J_1EXWNETiI
Die Eigenschaften der Elemente und deren Visualisierung wurden kreativ auf die Leinwand gebracht. Generell kann der Film optisch überzeugen und die Beziehung zwischen den Protagonisten ist glaubhaft gestaltet. Inhaltlich wird das Rad nicht neu erfunden aber die vertrauten Strukturen werden routiniert auf den Weg gebracht. Mir hat Elemental überraschend gut gefallen und für Fans von Animationsfilmen sei eine Empfehlung ausgesprochen.
Überraschenderweise hat mir Aufstieg der Bestien gut gefallen. Für Transformersverhältnisse wurden die menschlichen Protagonisten anständig in Story eingearbeitet. Die Computer-Effekte können sich sehen lassen und soundtechnisch hat es im Kino gut geknallt. Die Handlanger des Oberbösewichts wurden nicht unspannend in Szene gesetzt. Die Action war visuell nachvollziehbar und bietet einen guten Unterhaltungswert. Leider krankt auch dieser Film an den üblichen Schwächen der Reihe. Beispielsweise sind die Comic Reliefs einmal mehr ziemlich nervig und einige Dialoge lösen Fremdscham aus. Im Vergleich zu den Vorgängerfilmen sind diese Facetten nicht so stark ausgeprägt. Für mich reiht sich Aufstieg der Bestien hinter Teil 1 ein und könnte für Fans der Reihe gut funktionieren.
Als die Szenerie noch unter Wasser spielte, war ich bezüglich Halle Baileys Schauspiel noch positiv gestimmt. Nachdem sie dann als Mensch stimmlos durch die Gegend stolperte, einen Blick aufsetzte, als hätte ihr irgendjemand was an den Kopf geworfen, brach das Kartenhaus ihres Schauspiels komplett zusammen und damit reihte sie sich in die miese Qualität des Films insgesamt ein. Das führte dann auch dazu, dass ich das Kino nach 80 Minuten verließ. Das ist der schlechteste Disney Film den ich bis jetzt gesehen habe, erschreckend und seelenlos.
Bei uns im Kino lief der nicht. In Tokyo allerdings läuft er noch, den gebe ich mir gleich, freue mich riesig drauf.
Gleich geht's ins Imax in Hiroshima. :)
https://share-your-photo.com/2792323a27
Radwimps-Live
Suzume no Tojimari Theme
Finde ich richtig stark.
https://youtu.be/LtZ5tj33hv8
Makoto Shinkai versteht es, einen eigenen Stil zu kreieren und schafft dadurch Alleinstellungsmerkmale. Durch den Detailreichtum spürt man die Leidenschaft mit welcher er am Werke ist und schafft dadurch seine eigene Formel. Er versteht es, ein Gefühl der Städte und Landschaften von Japan zu gestalten, welches ich als Urlauber mit einem romantischen Blick betrachtend, kennenlernen durfte. Dadurch wird bei mir ein ganz besonderes Gefühl beim Sichten seiner Filme ausgelöst. Für mich gehört er zu den Großen seiner Zunft.
Auch sein neuster Streich fasziniert auf den geschilderten Ebenen. Zudem wurde die Thematik der Naturkatastrophen künstlerisch und visuell beeindruckend in Szene gesetzt. Um die ernste Thematik etwas aufzulockern, wird der Protagonistin ein Comic Relief an die Seite gestellt, welcher auch als Metapher auf ihr inneres Seelenleben dient. Die humoristischen Einlagen führten mehrmals zu Gelächtern im Saal. Auch die Musik konnte überzeugen und fügt sich perfekt ins Geschehen ein.
Das Einzige was mich an einer höheren Wertung hindert, ist die Romanze zwischen den beiden Hauptfiguren, diese habe ich nicht gänzlich spüren können.