Die besten Filme von 2004 - Sommerurlaub

  1. NO (2004) | Liebesfilm, Komödie
    Die Farbe der Milch
    6.7
    26
    2
    Liebesfilm von Torun Lian mit Julia Krohn und Bernhard Naglestad.

    Die 12-jährige Selma will sich nicht für Jungen und die Liebe interessieren. Nur mit Andy trifft sie sich, um gemeinsam wissenschaftliche Fragen zu erörtern, obwohl das Interesse irgendwann nicht mehr nur rein akademisch ist. Aber das will Selma partout nicht glauben. Die 12-jährige Selma ist der festen Überzeugung, dass Jungen - wie später eben auch Männer - nichts als Probleme bereiten. Die Beweise dafür hält ihre Verwandtschaft parat. Schon seit Jahren wollen ihre Tante und ihr Onkel heiraten. Aber kaum steht ein Termin fest, geraten sie in einen so heftigen Streit, dass der Priester nach Hause geschickt und die Feier abgesagt werden muss. Und ist nicht Selmas Mutter aus Liebe sogar gestorben? Darum will Selma von Liebe nichts wissen. Sie widmet ihr Leben der Wissenschaft! Nichts weniger als den Nobelpreis will sie haben, und deshalb hat sie auch keine Zeit, mit ihren Freundinnen zu spielen, bei denen sich doch nur alles um Jungs dreht. Viel lieber diskutiert Selma wissenschaftliche Fragen mit dem gleichaltrigen Andy. Dann aber stellt sich heraus, dass der sich in Selma verliebt hat. Einen "Film über Liebe und andere Naturkatastrophen" nennt Torun Lian ihre romantische Komödie, deren Heldin fest entschlossen ist, sich nicht zu verlieben - während eines herrlichen, unvergesslichen norwegischen Sommers.

  2. FR (2004) | Drama, Familiendrama
    5.9
    6.8
    61
    5
    Drama von Christophe Honoré mit Isabelle Huppert und Louis Garrel.

    Pierre ist 17 und lebt eine unbescholtene Adoleszenz bei seiner Großmutter. Die Sommerferien verbringt er mit seinen Eltern auf den Kanarischen Inseln, wo er mit den ehelichen Eskapaden zweier Menschen konfrontiert wird, die einander hassen und sich das Leben zur Hölle machen. Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters wird Pierre in die Gefilde der Perversion eingeführt - von Hélène, seiner eigenen Mutter, die er bis dahin als reine, von einem abstoßenden Mann unterdrückte Frau erlebt hat. Hélène nimmt Pierre auf ihre ausufernden nächtlichen Streifzüge mit und stellt ihn Réa vor, einer verführerischen jungen Frau, die auch ihre eigene Geliebte ist. Von ihr wird Pierre in einen Strudel aus Orgien und Ausschweifungen hineingezogen. Pierre entdeckt die Ekstase der Verderbtheit, in der sich Qual, Scham und Ekel mit sexuellem Vergnügen und Bewunderung mischen. Als seine Mutter auf Distanz mit Pierre geht, findet dieser bei der kühlen blonden Mätresse Hansi Liebe und ein gewisse seelische Stabilität - bis Hélène zurückkommt und ihn mit der Verwirklichung ihrer gemeinsamen inzestuösen Fantasie endgültig zu sexueller Reife führen möchte.

  3. DE (2004) | Road Movie, Drama
    5.7
    17
    2
    Road Movie von Jan Krüger mit Anabelle Lachatte und Florian Panzner.

    Die junge Mutter Sandra (Anabelle Lachatte) verbringt mit Tochter Jule (Lena Beyerling) und Freund Benni (Florian Panzner) den Sommerurlaub auf einem abgelegenen Campingplatz in Brandenburg. Dort begegnet sie dem 19-jährigen Herumtreiber Marco (Martin Kiefer). Marco fordert nicht nur ihre Verwegenheit und Spontaneität heraus, sondern stellt sich auch noch mit Freund und Tochter gut. Er überredet Benni und Sandra zu einer Fahrt an die polnische Ostsee. Langeweile, mysteriöse Bekanntschaften und erotische Spielchen begleiten die Freunde in ihrer Zeit am Meer und vertiefen die Beziehungen untereinander: wie weit geht das gegenseitige Vertrauen? Wie viel Nähe ist möglich?