Die besten Dokumentarfilme - Sterben und Tod

  1. GB (2012) | Dokumentarfilm
    The Act of Killing
    8.1
    8.3
    1.240
    98
    Dokumentarfilm von Joshua Oppenheimer.

    The Act of Killing ist eine Dokumentation über drei Männer, die in den 60er Jahren Mitglieder einer indonesischen Todesschwadron waren und heute als Helden gefeiert werden.

  2. DK (2014) | Dokumentarfilm
    8
    8.3
    700
    42
    Dokumentarfilm von Joshua Oppenheimer.

    The Look of Silence ist die Fortsetzung zu Joshua Oppenheimers gefeierter Dokumentation The Act of Killing. Statt auf die Täter wird diesmal allerdings die Aufmerksamkeit auf die Opfern der Diktatur gelenkt.

  3. 8.1
    8.6
    363
    30
    Geschichts-Dokumentation von Alain Resnais mit Michel Bouquet und .

    In seinem essayistischen Dokumentarfilm Nacht und Nebel versuchte sich der französische Regisseur Alain Resnais als einer der ersten Filmemacher überhaupt dem Thema Auschwitz zu nähern.

  4. 8.4
    9.3
    660
    31
    Geschichts-Dokumentation von Claude Lanzmann mit Simon Srebnik und Michael Podchlebnik.

    Der französische Filmemacher Claude Lanzmann legte Mitte der 80er Jahre mit "Shoah" eine der radikalsten und umfassendsten Filmarbeiten über die Vernichtung des europäischen Judentums im Nationalsozialismus vor. 12 Jahre Arbeit, 350 Stunden Material, 9 1/2 Stunden Film gegen das Vergessen. Dabei verzichtet dieses epische Großprojekt auf Musik, auch auf jegliche Form des Kommentars und vor allem auf historisches Archivmaterial - auf die Bilder von Massengräbern, Gaskammern, von ausgemergelten Körpern. Im Mittelpunkt stehen nicht die Dokumente der Vergangenheit, sondern die Gegenwärtigkeit des Erinnerns. Lanzmann besuchte die Orte der Vernichtung, die "Todesfabriken" Chelmno, Belzec, Sobibor, Treblinka, Auschwitz und fand Orte vor, über die Gras gewachsen war. Daher die Insistenz, mit der er in Polen, in Israel, in den USA, in Deutschland letzte Augenzeugen der Katastrophe - seltene Überlebende der "Sonderkommandos", Zuschauer und auch NS-Täter - ausfindig machte und zu Deportation und Lageralltag befragte. Das Erlebte aber drängt mit aller Kraft ins Vergessen. Es bedurfte eines hohen, psychologisch geschulten Aufwands und einer ausgefeilten Fragetechnik, um die Befragten zum Sprechen zu bringen und ihnen zu entlocken, was nicht bewältigt werden kann. Ohne chronologische Anordnung und bewusst fragmentarisch präsentiert, ergeben die Interviews ein subtil gewobenes Geflecht ineinander verschränkter Perspektiven auf das Unbegreifliche.

  5. US (2005) | Essay-Film, Tierfilm
    7.5
    8.1
    332
    52
    Essay-Film von Werner Herzog mit Timothy Treadwell und Kathleen Parker.

    Eine Dokumentation über das Leben und das Lebenswerk von Timothy Treadwell und Amie Huguenard, die ihr Leben den wilden Grizzlybären Alaskas gewidmet haben, und schließlich von ihnen getötet wurden, während sie zusammen mit ihnen lebten. Der Katmai-Nationalpark in Alaska ist scheinbar ein friedliches Idyll. Doch hier leben die Kodiaks - Grizzlybären - die zu den größten und gefährlichsten Raubtieren der Welt zählen. Ein Mann allerdings hatte vor ihnen keine Furcht. Er glaubte sogar, sie wären seine Freunde. 13 Jahre lebte Timothy Treadwell unter Grizzlybären - bis er von einem getötet wurde. Werner Herzog hat einen Dokumentarfilm über den "Grizzly Man" gedreht. Es ist die Geschichte eines selbsternannten Bären-Beschützers. Treadwell, ein Ex-Junkie mit blonder Prinz-Eisenherz-Frisur, will die Tiere vor Wilderern retten. Mit dieser fixen Idee zieht er 13 Jahre lang jeden Sommer mit den vermeintlich harmlosen 500-Kilo-Teddys durch die Wildnis. Waffen für den Notfall hat er nicht dabei. Nur ein Zelt und seine Videokamera. Immer wieder nähert er sich den gefährlichen Giganten auf ein paar Schritte Entfernung. Jahrelang lebt Treadwell seinen aberwitzigen Selbsterfahrungstrip. Er steigt zum Umwelt-Promi auf, hält Vorträge an Schulen, wird in Talkshows eingeladen. Und jeden Sommer zieht es ihn wieder in die Wildnis, zu seinen geliebten Bären. Bis zum Herbst 2003 ...

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  7. 7.3
    7.8
    153
    21
    Dokumentarfilm von Walter Ruttmann mit Bernard Etté.

    Ein Tag im Leben der Stadt Berlin. Die leeren Straßen am Morgen, die Hektik des Tages und die Vergnügungen des Abends. Der Film erzählt vom Rhythmus der Großstadt mit all ihren Kontrasten. Walter Ruttmann hat die Filmaufnahmen als Ausgangspunkt für eine Montage genommen, deren Rhythmus hypnotisiert, dem Zuschauer ein Geschwindigkeitserlebnis vermittelt und die einen neuen Sinn erzeugt, der über die Gegenständlichkeit der Filmaufnahmen hinausgeht. “Während der langen Jahre meiner Bewegungsgestaltung aus abstrakten Mitteln ließ mich die Sehnsucht nicht los, aus lebendigem Material zu bauen, aus den millionenfachen, tatsächlich vorhandenen Bewegungsenergien des Großstadtorganismus eine Film-Sinfonie zu schaffen”, schreibt Ruttmann. Für dieses Projekt arbeitet er mit dem Drehbuchautor Carl Mayer zusammen. Carl Mayer schreibt ein Treatment für den Film, das einen sinfonischen Filmaufbau anstrebt. Er verzichtet auf Schauspieler und eine Geschichte.

    Hintergrund & Infos zu Berlin: Die Sinfonie der Großstadt
    Zu sehen sind fast nur ungestellte Außenaufnahmen. Die Kamera sieht die Brötchen auf einem Backblech in einer Bäckerei hüpfen, zeigt die Füße der Arbeiter, die zur Arbeit schreiten, Soldaten und Rinderherden. Sie verliert sich im Verkehr am Potsdamer Platz, steht inmitten einer Kundgebung, bewegt sich auf eine Frau zu, die – die einzige fiktive Szene des Films - Selbstmord begeht.

    Ruttmann konzipiert seinen Film als dokumentarisches Kunstwerk, das die Großstadt Berlin als lebenden Organismus zeigt. Das langsame Erwachen der Stadt, die Hektik des Tages und das langsame Ausklingen am Abend sind eine Analogie zu einer Symphonie, unterstrichen durch musikalische Untermalung und Filmschnitt.

    Für die damalige Zeit ungewöhnlich, setzt Walther Ruttmann viele schnell aufeinanderfolgende Schnitte ein, um die Lebendigkeit und Hektik der Stadt zu versinnbildlichen. Als einer der ersten symphonischen Filme nutzt Berlin: Symphonie einer Großstadt, die in den 1920er Jahren neue technische Möglichkeit, Filme taktgenau zu schneiden und auf eine zusammen mit dem Film produzierte Musik hin abzustimmen.

  8. 7.6
    7.6
    386
    123
    Dokumentarfilm von Asif Kapadia mit Ayrton Senna und Alain Prost.

    Die Dokumentation Senna huldigt mit bis dato unbekanntem Bildmaterial aus seinem privaten Umfeld dem Ausnahme-Formel-1-Fahrer Ayrton Senna

  9. 6.8
    6.4
    213
    57
    Investigativer Dokumentarfilm von Michael Moore mit Michael Moore und George W. Bush.

    Michael Moore beleuchtet die Hintergründe des Anschlages auf das World Trade Center in New York am 11.9.2001. Unter anderem sucht er Verbindungen zwischen der Familie des amerikanischen Präsidenten Bush und der Familie von Osama bin Laden.

  10. 7.7
    8.1
    105
    33
    Dokumentarfilm von Stephen Walker mit Jim Armenti und William E. Arnold Jr..

    Young@Heart ist ein britischer Dokumentarfilm von Stephen Walker, der sich einem Ü-70-Chor aus Massachusetts widmet.

  11. 7.8
    6.7
    557
    58
    Naturdokumentation von Godfrey Reggio.

    "Koyaanisqatsi" ist ein überlanger Videoclip, der ganz ohne Worte auskommt. Alleine mit Bildern und einigen Effekten zeigt er das, was unsere Kultur ausmacht.

  12. 7.3
    6.8
    203
    41
    Musikfilm von Asif Kapadia mit Amy Winehouse.

    Mit seinem oscarprämierten Dokumentarfilm Amy gedenkt Asif Kapadia der 2011 verstorbenen britischen Musik-Ikone Amy Winehouse.

  13. DE (2012) | Sportfilm, Doku-Drama
    7.2
    7.4
    260
    35
    Sportfilm von Marten Persiel.

    Die Doku-Fiktion This Ain’t California erzählt vom Erwachsenwerden dreier jugendlicher Skateboarder in der DDR. Der Film war einer der Publikumslieblinge der Berlinale 2012.

  14. GB (2012) | Dokumentarfilm
    7.1
    7.5
    311
    52
    Dokumentarfilm von Bart Layton mit Adam O'Brian und Anna Ruben.

    In dem Doku-Drama Der Blender – The Imposter gibt sich ein ausländischer Teenager als Sohn texanischer Eltern aus, die bereitwillig den verloren geglaubten Sohn aufnehmen.

  15. 7.1
    7.2
    84
    22
    Naturdokumentation von Reinhard Radke mit Hardy Krüger Jr..

    Wo spielen sich noch die größten natürlichen Dramen ab, wenn nicht in der Tierwelt? Und welche Bühne eignet sich besser für die Darstellung dieser Dramen, wenn nicht die Serengeti, die Teil eines der größten Nationalparks der Welt ist, dem Serengeti-Nationalpark. Jahr für Jahr ist die Serengeti Schauplatz gigantischer Massenwanderungen von Gnus, Büffeln, Antilopen und dergleichen Tiere mehr, die ihre Weidegründe abhängig von Trocken- und Regenzeiten wechseln. Im steten Gefolge sind ihre Fressfeinde wie Löwen und Geparden und Aasfresser wie Hyänen und Geier. Der Serengeti-Nationalpark wurde bereits 1951 von der tansanischen Regierung gegründet. Als 1959 Teile der Serengeti im Status auf Wildschutzgebiete herab gestuft wurden und der umfassende Schutz der dort beheimateten Tierarten Gefahr lief, nachhaltig ausgesetzt zu werden, drehte Bernhard Grzimek zusammen mit seinem Sohn Michael den preisgekrönten Film Serengeti darf nicht sterben. Der Film gewann 1960 den ersten deutschen Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm.

    Bernhard Grzimek bezahlte seinen Einsatz für den Schutz der Natur mit dem Leben seines Sohnes, der bei einem Flugzeugabsturz über der Serengeti zu Tode kam.

    Ein Grund mehr, sich mit Grzimeks Erbe auseinander zu setzen. Die Selbstkritik des Menschen ist aufgrund der selbst verschuldeten globalen Klima-Veränderung geforderter denn je. 50 Jahre nach diesem bedeutenden Appell zu mehr Menschlichkeit in der Natur begibt sich nun der Zoologe und Tierdokumentarfilmer Reinhard Radke auf die Suche nach Grzimeks Vermächtnis. Serengeti ist Natur- und Kultur-Dokumentation zugleich. Nicht nur gibt es faszinierende Landschaftsaufnahmen, in denen der Natur in Form der tierischen Bewohner gebührender Respekt gezollt wird. Auch die Massai, das afrikanische Hirtenvolk, kommen zu Wort. Der Dialog zwischen Natur und Menschen kann nur auf einer gleichberechtigten Basis funktionieren. (EM)

  16. 7.4
    7.2
    209
    23
    Historienfilm von Paul Greengrass mit James Nesbitt und Nicholas Farrell.

    Eine Friedensdemonstration verwandelt sich in ein blutiges Massaker - Das explosive, preisgekrönte Meisterwerk von Paul Greengras nach einer wahren Begebenheit. Am Sonntagmorgen des 30.1.1972 startet in Derry/Nordirland eine Demonstration für Bürgerechte. Englische Fallschirmjäger überwachen den friedlichen Zug, als plötzlich erste Schüsse fallen - es kommt zum tödlichen Massaker an den Bürgern. Diese historische Tragödie erlangte als Blutsonntag tragische Berühmtheit und ließ den Nordirland-Konflikt erneut entflammen. Die irische Band U2 schrieb darüber das weltberühmte Lied "Sunday, Bloody Sunday". In mitreißender Weise arbeitet Paul Greengrass diesen historischen Tag auf und stürzt den Zuschauer mitten in das blutige Geschehen.

  17. 6.5
    8.1
    116
    17
    Heimatfilm von Michelangelo Frammartino und Cornelia Thau mit Giuseppe Fuda und Bruno Timpano.

    In Vier Leben wird der Kreislauf des Lebens dargestellt. Dörfliche Kultur und umgebende Natur sind unweigerlich miteinander verbunden.

  18. 7.6
    7
    248
    31
    Musikdokumentation von Brett Morgen mit Dave Grohl und Kurt Cobain.

    In der HBO-Dokumentation Cobain: Montage of Heck blickt Regisseur Brett Morgen auf das Leben von Kurt Cobain, Sänger und Gitarrist der US-amerikanischen Grunge-Band Nirvana.

  19. GB (2002) | Dokumentarfilm, Komödie
    7
    6.5
    148
    10
    Dokumentarfilm von Michael Winterbottom mit Steve Coogan und Keith Allen.

    In der Doku 24 Hour Party People wird die Geschichte des ambitionierten Musikmanagers Tony Wilson erzählt, der in Manchester Bands wie die Sex Pistols entdeckte und förderte. 

  20. 7.4
    7.9
    51
    7
    Dokumentarfilm von Werner Herzog mit Werner Herzog und Juliane Koepcke.

    Als Werner Herzog Aguirre drehte, ereignete sich in der Nähe ein Flugzeugabsturz, bei dem Herzog fast selbst das Leben verloren hätte. Nur durch einen Zufall hatte er den Flieger nicht genommen. Der Absturz kostete alle Passagieren das Leben ausser der minderjährigen Juliane Köpcke, die anschliessend 10 Tage lang durch den Amazonas lief, bis sie gerettet wurde.

  21. DE (1977) | Dokumentarfilm
    7.5
    7.9
    42
    4
    Dokumentarfilm von Werner Herzog mit Werner Herzog.

    Werner Herzog besucht die Karibikinsel Guadeloupe, wo der Vulkan La Soufrière kurz vor einer Explosion stehen soll, welche die Sprengkraft mehrerer Atombomben hat. Dort hat sich ein einsamer Bauer trotz Evakuierung geweigert, seine Heimat zu verlassen. Er durchstreift die verlassene Stadt, begibt sich an den Krater des Vulkans und spricht mit den wenigen Menschen, welche totz der immanenten Lebensgefahr geblieben sind.

  22. 7
    6.9
    56
    11
    Dokumentarfilm von Peter Dörfler mit Norbert Witte.

    Norbert Witte hatte einen Traum: er wollte aus dem Berliner Spreepark – einem Freizeitpark, der zu D.D.R.-Zeiten unter dem Namen “Plänterwald” berühmt geworden ist – den größten Rummelplatz des gerade wiedervereinigten Deutschlands machen. Stattdessen ging der König der Karusselle pleite und setzte sich mit seiner Familie und dem größten Teil seiner Gerätschaften im Jahre 2002 nach Peru ab. Er hinterließ der Stadt Berlin einen Riesenberg Schulden und ein großes Chaos. In Peru verwickelt er sich und seinen 20jährigen Sohn in Drogengeschäfte. Beide landen im Knast: Norbert Witte in Deutschland, sein Sohn in einem der härtesten Knäste der Welt…

  23. 6
    5.8
    45
    18
    Coming of Age-Film von Dominik Reding und Benjamin Reding mit Sascha Backhaus und Sandra Borgmann.

    Janosch flieht vor seiner Mutter zu seinem Freund und Idol, dem Skin und Kickboxer Koma, und quartiert sich bei ihm am Dortmunder Stadtrand ein. Er wird in die Skin-Szene eingeführt, lernt aber auch den netten Punk Zottel kennen und lieben. Schließlich muss er sich entscheiden: Punks oder Skins?

  24. US (2011) | Dokumentarfilm
    6.7
    6.5
    40
    21
    Dokumentarfilm von Alastair Fothergill und Keith Scholey mit Samuel L. Jackson.

    Im Reich der Raubkatzen gibt es nur einen König – den Löwen. Doch auch die Löwen haben es nicht immer leicht, gerade wenn sie noch keine ausgewachsenen riesigen Raubtiere sind, sondern erst kleine flauschige Knuddelmietzen. Das muss auch die kaum sechs Monate alte Löwin Mara lernen. Als sich ihre Mutter Layla eines Tages verletzt, muss Mara schnell alles lernen, was sie als erwachsene Löwin zum Überleben braucht, wenn sie nicht gemeinsam mit ihrer Mutter vom Rudel ausgeschlossen werden will.

    Doch nicht nur Löwen haben es im Reich der Raubkatzen schwer. Auch die Gepardin Sita führt ein schweres Leben. Sie muss für ihre Jungen, ein Haufen tollpatschiger Fellbüschel, jeden Tag frische Nahrung erjagen. Dazu muss sie ihre Kinder jedoch für einige Stunden verlassen, in denen sie vor Löwen und Hyänen praktisch ungeschützt sind.

    Hintergrund & Infos zu Im Reich der Raubkatzen
    Nach Unsere Erde – Der Film und Unsere Ozeane begaben sich die Forscher von Disney Nature für Im Reich der Raubkatzen nach Kenia. Dort, in der Steppe Masai Mara, ist einer der letzten Orte Afrikas, an dem Löwen, Geparden und Leoparden noch gemeinsam in einem Gebiet leben. Im Reich der Raubkatzen versucht dabei den Mittelweg zwischen Dokumentation und Drama zu finden. Die Szenen, die sich jeden Tag in freier Natur abspielen, könnten spannender von keinem Drehbuch inszeniert werden. Dennoch dauerte die Arbei an dem Film über zwei Jahre, da das Team meist geduldig warten musste, bis der natürliche Lauf der Dinge für spektakuläre Szenen sorgte. So war das Filmteam auch vor Ort, als der junge Löwe Kali gegen den alten Löwen Fang aufbegehrte und ihn von der Spitze des Rudels verdrängte.

  25. 6.5
    6.9
    117
    13
    Dokumentarfilm von Gianfranco Rosi.

    Der auf der 66. Berlinale als bester Film ausgezeichnete Dokumentarfilm Seefeuer widmet sich der italienischen Insel Lampedusa, die in der Flüchtlingskrise eine tragende Rolle spielt.

  26. US (2010) | Dokumentarfilm
    7.4
    7.3
    180
    16
    Dokumentarfilm von Sebastian Junger und Tim Hetherington.

    "Restrepo" ist der Name eines Außenpostens der US-Armee im afghanischen Korengal-Tal, von den GIs auch "Tal des Todes" genannt: Nirgendwo anders in Afghanistan hatte die USA mehr gefallene Soldaten zu beklagen. Über ein Jahr hinweg begleiteten die Regisseure Sebastian Junger und Tim Hetherington ein Platoon der 173. US-Luftlandebrigade bei ihrem Einsatz und zeigen dabei den durch Feuergefechte geprägten, schonungslosen Alltag der Truppe. Dabei kommen weder Diplomaten oder Generäle zu Wort, sondern ausschließlich Fußsoldaten. Somit hat der Zuschauer erstmals die Möglichkeit, einen nach heutigen Verhältnissen geführten Krieg komplett aus Sicht der Bodentruppen zu erleben. Die eindrucksvolle Kriegsdokumentation über einen Außenposten der US-Armee im afghanischen Korengal-Tal, einer Hochburg der Taliban und Al-Qaida wurde für den Oscar® als Bester Dokumentarfilm 2010 nominiert und als Bester Dokumentarfilm 2010 auf dem Sundance Film Festival ausgezeichnet. Realistische und ungeschönte Darstellung des Afghanistankriegs aus der Sicht einfacher Soldaten - solche Bilder dürfen die Nachrichtensender nicht zeigen!