Die besten Biopics aus Italien

Du filterst nach:Zurücksetzen
BiopicItalienPolen
Streaming-Anbie...
Produktionsjahr
Stimmung
Altersfreigabe
  1. GB (1981) | Biopic, Drama
    Aus einem fernen Land
    ?
    6
    Biopic von Krzysztof Zanussi mit Sam Neill und Christopher Cazenove.

    In dem mit dokumentarischem Material durchsetzten Spielfilm "Aus einem fernen Land" porträtiert Zanussi das Oberhaupt der Katholischen Kirche auf unkonventionelle Weise. Im Mittelpunkt seines Filmes steht dabei weniger die Person Wojtyla als die sie umgebenden Menschen. Die Persönlichkeit des Papstes gewinnt seine Konturen aus der Reaktion seines Umfeldes. Die Geschichte des polnischen Volkes und seiner Katholiken, deren dramatischen Auseinandersetzungen mit den nationalsozialistischen Besatzern und später mit dem kommunistischen Regime, Kämpfe, Niederlagen und moralische Siege "einfacher" Menschen stehen dabei im Vordergrund. Der Film spannt den Bogen von einer Kindheitserinnerung Wojtylas an Weihnachten 1926, über den Einfall der Deutschen in Polen während des Zweiten Weltkrieges, bis zu Wojtylas ersten dortigen Papstbesuch 1979. Das bewegte Leben des Geistlichen wird vor allem aus der Sicht einigerZeitgenossen geschildert, die seinen Weg zu verschiedenen Zeitpunkten kreuzen. Da gibt es zum Beispiel die aus politischen Gründen verfolgte Schauspielerin Wanda, mit der der junge Wojtyla Theater spielte, den Schriftsteller Tadek, der sich nach anfänglicher Kollaboration gegen das Regime wendet, den Bauern Wladek, der zum Widerstandskämpfer wird, und den polnischen Geistlichen Marian, ein guter Freund Wojtylas, derunter der kommunistischen Regierung verhaftet wird.

  2. US (2005) | Drama, Biopic
    ?
    3
    Drama von John Kent Harrison mit Jon Voight und Cary Elwes.

    Am 13. Mai 1981 gibt der türkische Rechtsextremist Ali Agca auf dem Petersplatz in Rom vor den Augen tausender Gläubiger mehrere Schüsse auf Papst Johannes Paul II. ab. Auf dem Krankenbett lässt der Papst sein bisheriges Leben an sich vorüberziehen. 1938 will der junge Pole Karol Wojtyla noch Schauspieler werden. Erst mit der Besetzung seines Heimatlandes durch die Nazis im Jahr 1939 ändern sich seine Ziele: Er ist überzeugt, dass man der Grausamkeit der Deutschen religiöse Überzeugung und Nächstenliebe entgegensetzen muss und nimmt ein heimliches Studium bei seinem Mentor, Erzbischof Sapieha, auf. Zugleich engagiert er sich im gewaltfreien Widerstand. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs übernehmen die Kommunisten das Ruder, die der katholischen Kirche kaum weniger ablehnend gegenüberstehen. In Rom beendet Karol sein Priesterstudium. Nach seiner Rückkehr nach Polen wird er im Alter von 38 Jahren zum Kardinal von Krakau ernannt. 1978 folgt der Höhepunkt seiner Laufbahn: Karol Wojtyla wird zum Papst gewählt und nennt sich fortan Johannes Paul II. Durch sein Charisma und seine Fähigkeit, die Massen zu begeistern, avanciert er zu einem regelrechten Star - ohne dadurch seine Integrität zu verlieren. Er besucht Israel und seine polnische Heimat, wo er die Arbeiterbewegung "Solidarnosc" unterstützt und damit zum Fall des Kommunismus beiträgt. Auch der Balkankonflikt, der Erste Golfkrieg und der 11. September 2001 fallen in sein 27 Jahre währendes Pontifikat. Am 2. April 2005 stirbt Johannes Paul II. nach schwerer Krankheit in seinen Privaträumen im Vatikan.

  3. IT (2006) | Biopic
    5.9
    3
    Biopic von Giacomo Battiato mit Piotr Adamczyk und Dariusz Kwasnik.

    1978 wird Karol Wojtyla überraschend zum Papst gewählt. Im Jahr darauf schon macht er mit einer Reise nach Lateinamerika den Auftakt zu seinen vielen Auslandreisen. Die Botschaft ist dabei stets dieselbe: weltanschauliche Neutralität der Kirche, Verteidigung der Menschenrechte sowie Dialog und Frieden. Für die kommunistischen Machthaber des Ostblocks ist Johannes Paul II. spätestens mit seiner Reise nach Polen ein Dorn im Auge. Sie ist nicht zu verhindern, zu groß wäre der internationale Gesichtsverlust. Johannes Paul II. wird mit dem triumphalen Besuch seiner Heimat endgültig zum Hoffnungsträger der Opposition. Da greifen die kommunistischen Geheimdienste zu rabiateren Mitteln: Der türkische Scharfschütze Agca wird engagiert und feuert am 13. Mai 1981 auf dem Petersplatz drei Kugeln auf den Papst ab. Johannes Paul II. überlebt wie durch ein Wunder. Er setzt den Weg der Nächstenliebe fort, die sogar seinen Attentäter einschließt.